Sechsstellige Gewinne in wenigen Monaten mit dem eigenen Online-Shop – und das ganz bequem vom Sofa aus: Dropshipping lockt mit vermeintlich verführerischen Versprechungen. Doch ist es wirklich so einfach, mit Dropshipping Geld zu verdienen? Welche Vor- und Nachteile hat das E-Commerce-Konzept und wie funktioniert Dropshipping überhaupt? Das und mehr verraten wir Ihnen in diesem Artikel.
Diese Themen erwarten Sie hier:
- Dropshipping: Was ist das eigentlich?
- Wie funktioniert Dropshipping?
- Was sind die Vorteile von Dropshipping?
- Welche Nachteile hat Dropshipping?
- Wie können Händler die Risiken beim Dropshipping vermeiden?
- Fazit: Dropshipping ja oder nein?
Dropshipping: Was ist das eigentlich?
Dropshipping beschreibt ein Konzept im E-Commerce. Ein anderer Begriff, mit dem die meisten Händler etwas anfangen können, ist das Streckengeschäft oder auch der Streckenhandel.
Dropshipping: Definition
Beim Dropshipping geht es um den Verkauf von Produkten, ohne, dass der Verkäufer diese selbst besitzt. Bestellt ein Kunde die angebotene Ware über den Online-Shop des Händlers, nimmt dieser die Bestellung entgegen und leitet sie direkt an seinen Lieferanten weiter. Dieser kümmert sich um Lagerung, Verpackung und den anschließenden Versand an den Endkunden.
Der Händler bekommt die von ihm angebotenen Produkte in der Regel nie selbst zu Gesicht – außer bei Retouren. Durch die Auslagerung des Fulfillments hat der E-Commerce-Händler weder eigene Lagerkosten noch Kapitalbindung. Sein Gewinn setzt sich schließlich aus der Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis der Waren abzüglich aller Kosten zusammen.
Wie funktioniert Dropshipping?
Wer sich einen Dropshipping-Shop aufbauen will, muss sich vor Beginn mit den unterschiedlichsten Fragen auseinandersetzen und durchdachte Entscheidungen treffen. So spielen etwa die Wahl der Verkaufsplattform (eigener Shop vs. eBay / Amazon), des Shopsystems, der geeigneten Produkte und die Auswahl des passenden Lieferanten eine wichtige Rolle – und das natürlich lange bevor man mit dem Verkauf loslegen kann.
Hat man sich einen Shop aufgebaut, kann man nun mit dem Verkaufen beginnen. Da es zunächst nur um die Funktionsweise des Dropshipping-Konzepts gehen soll, gehen wir also erst einmal davon aus, dass der Shop bekannt genug ist, damit ihn potenzielle Kunden überhaupt finden und schließlich auch Produkte kaufen.
Sobald ein Kunde etwas bestellt hat, leitet der Händler die Order also an seinen Lieferanten, bittet darum, diese direkt an den Endkunden auszuliefern und bezahlt den vereinbarten Einkaufspreis der Ware. Kann der Lieferant die bestellten Mengen zu den geforderten Konditionen liefern, wird die Ware in dessen Lager verpackt und an den Kunden versendet. Ist die Ware nicht lieferbar, weist er die Bestellung zurück.
Gefällt dem Kunden die bestellte Ware nicht, kommt jetzt ein erstes (potenzielles) Problem auf den Händler zu: die Retoure. Da er die Ware ja beim Dropshipping-Dienstleister angekauft hat, gehen Retouren nicht zu diesem zurück, sondern zum Händler selbst. Oft hält der Händler die Ware zu diesem Zeitpunkt sogar überhaupt zum ersten Mal in seinen Händen. Viele Retouren führen zum Platzproblem – denn schließlich hat der Händler ja kein eigenes Lager, um die Produkte zwischenzulagern. Allein auf dem Bekleidungssektor etwa 65 % der gekauften Artikel wieder zurückgesendet.
Das nächste Problem folgt, wenn der Händler die Retourkosten nicht korrekt in seine Preiskalkulation hat einfließen lassen. Diese ist beim Dropshipping ohnehin schon sehr knapp bemessen – aber dazu später mehr. Retourfracht, Verpackungsmaterial, Aufbereitung der Retouren, Zölle und abweichende Mehrwertsteuersätze in anderen Ländern muss der Händler prozentual auf jeden verkauften Artikel umlegen. Auch darf er nicht vergessen, dass sein Kunde das Geld für die Ware zurückerhält – er aber die Ware dennoch bezahlen muss.
Zwar hat der Dropshipper keine eigenen Kosten für Lagerung, Verpackung und Versand – kostenlos ist das Konzept aber natürlich nicht. Verkaufsprovisionen, Gebühren für Shopsysteme, Marketingausgaben, Gebühren für die Gewerbeanmeldung, Rechtsberatung und Steuern sind nur einige Posten, die Händler bei der Kalkulation ihrer Preise beachten müssen.
Was sind die Vorteile von Dropshipping?
Warum ist Dropshipping nun aber so beliebt? Die Vorteile liegen in der Funktionsweise. Klassisches Dropshipping ermöglicht es, Waren ohne eigenen Warenbestand zu verkaufen. Da die Produkte erst eingekauft werden, wenn sie vom Kunden im Shop bestellt werden, ist kein riesiges Startkapital nötig. Das Warenrisiko ist gering.
Außerdem entstehen Dropshippern keine eigenen Lagerkosten – und auch um Verpackung und Versand kümmert sich der Lieferant. Da der Händler selbst weder ein eigenes Lager noch Mitarbeiter für den Versand benötigt, beschränken sich die Hauptausgaben auf den Einkauf der Waren, Werbung und den Shop.

Welche Nachteile hat Dropshipping?
Dass Dropshipping für so viele Online-Händler wie das perfekte E-Commerce-Modell der Zukunft anmutet, hat seine Gründe – und die sind oft auch berechtigt. Allerdings herrschen nicht zuletzt durch angebliche Dropshipping-Erfahrungen und Erfolgsgeschichten aus dem Netz Vorstellungen vor, die mit der Realität nur wenig gemein haben. Insbesondere E-Commerce-Einsteiger, die noch keine große Marke hinter sich haben, sollten daher auch die Nachteile von Dropshipping kennen.
Nachteile von Dropshipping
Geringe Margen
Der Vorteil des geringen (Start-)Kapitals ist zugleich auch ein Nachteil: Als Dropshipper setzen Sie zwar weniger Geld ein – bekommen aber auch weniger Geld wieder heraus. Da Dropshipping-Margen bei etwa 10-20 % liegen, müssen Sie viele Verkäufe generieren, um damit Gewinne zu erzielen. Selbst wenn Ihnen das gelingt, sollten Sie nicht vergessen, dass das meiste Geld aus diesen Verkäufen an Ihren Lieferanten geht. Sind Ihre Gewinne zu niedrig, können Sie kaum die Ausgaben für Marketing, Webshop, die Verwaltung von Kundenaufträgen und Ihre eigenen Bürozeiten decken.
Es ist also immens wichtig, dass Sie versuchen, möglichst hohe Gewinne zu erwirtschaften. Dies ist beim Dropshipping aufgrund des starken Wettbewerbs allerdings meist nur durch höhere Verkaufsvolumina und geringere Wareneinkaufspreise möglich – und damit kommen wir auch schon zum nächsten Nachteil.
Hoher Wettbewerb
Der Wettbewerb im Online-Handel ist hoch. Auch wenn einige Märkte mehr als andere leiden, müssen sich auch erfolgreiche Dropshipper immer wieder neue und innovative Wege einfallen lassen, um ihre Spitzenplätze nicht zu verlieren. Möglich ist das nur denen, die mit ihren Angeboten wettbewerbsfähig bleiben. Wer hingegen hartnäckig an der 20%-Marge festhält, wird schnell bemerken, dass er von der Konkurrenz unterboten wird.
Erschwerend kommt hinzu, dass Sie als Händler mit Ihrem Dropshipping-Lieferanten meist keinen exklusiven Vertrag haben. Ihre Konkurrenten können also genau die gleichen Produkte verkaufen wie Sie. Haben diese dann mehr Ressourcen als Sie – was gerade zu Anfang ganz normal ist – kann die Konkurrenz die Preise weiter drücken und so Ihre Kunden für sich gewinnen. Denn je größer der Shop, desto besser sind die Voraussetzungen, mit geringen Verkaufspreisen dennoch hohe Gewinne einzufahren.
Wenig eigener Traffic
Gewinn hängt aber auch vom Traffic ab. Wer seinen Online-Shop neu gründet, muss erst einmal einige Zeit in den Aufbau seines Kundenstamms investieren. Das kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld – und ist in vielen Fällen nicht einmal von Erfolg gekrönt. Ohne Marketing ist an dieser Stelle kein Weiterkommen. Wer hier kein Wissen hat bzw. nicht bereit ist, sich welches anzueignen, wird im Dropshipping-Business keinen Erfolg haben – denn wie sollen Ihre Kunden Ihren Shop schließlich überhaupt finden?
Traffic muss also zunächst eingekauft werden. Diese Ausgaben sind nicht zu unterschätzen. Da man gerade am Anfang noch nicht weiß, was funktioniert und was nicht, kann für Facebook Ads und Instagram Ads viel Geld verbrannt werden. Dies ist aber bei jedem neu aufgebauten Online-Shop der Fall und kein alleiniger Nachteil von Dropshipping.
Zusätzliche Kosten
Nicht nur gekaufter Traffic kostet Geld. Es gibt weitere Kostenpunkte, die viele Dropshipper insbesondere am Anfang unterschätzen. Denn auch wenn man Kosten beim Fulfillment einspart: Auch ein Dropshipping-Business ist nicht mit ein paar 100 Euro möglich. Zusätzliche Kosten entstehen z. B. für das Shopsystem (z.B. Shopify) und Hosting, AGB und sonstige Rechtstexte für die Website, Steuer- und Rechtsberatung sowie für Online-Content wie Grafiken, Produkt- und Werbetexte. Natürlich lässt sich an diesen Punkten einsparen – oft aber auf Kosten der Professionalität.
Außerdem sollten Sie beachten, dass Sie auch für Dropshipping ein Gewerbe anmelden müssen. Die Gewerbeanmeldung ist an sich zwar kein Drama, allerdings entstehen dadurch laufende Kosten wie etwa Beiträge zu Pflichtversicherungen. Auch Punkte wie Zollgebühren und Steuern sollten nicht links liegen gelassen werden. Insbesondere, wenn man als Händler aus bzw. in andere Länder verkauft, kann das etwa bei unterschiedlichen Mehrwertsteuersätzen schwierig werden. Noch komplizierter wird es, wenn der Lieferant (wie etwa AliExpress) in China sitzt.
Keine Kontrolle über die Supply Chain
Als Händler haben Sie kaum Kontrolle über die Prozesse entlang der Lieferkette. Denn während Sie bei einem traditionellen Online-Shop Kundenbeschwerden selbst beheben können, sind Sie bei Dropshipping mehr oder weniger Ihrem Lieferanten ausgeliefert. Da sich dieser nicht nur um Verpackung und Versand der Ware kümmert, sondern diese auch von Anfang an nur in seinem Lager vorrätig hat, müssen Sie sich bei Beschwerden ganz auf ihn verlassen. Er muss mögliche Probleme beheben. Sie selbst bekommen die Ware ja in der Regel nicht einmal zu Gesicht – außer wenn es zu Retouren kommt (und diese wollen Sie schließlich unbedingt vermeiden).
Kommt es zu Kommunikationsproblemen zwischen Lieferant und Dropshipper, stockt schnell der gesamte Bestellprozess. Die Auslieferung der Ware dauert dann länger – zur Unzufriedenheit Ihrer Kunden. Schlechte Bewertungen können das Ende Ihres Geschäft bedeuten, noch bevor es überhaupt an Fahrt gewonnen hat. Auch hier nehmen die Probleme zu, wenn sich der Lieferant nicht in Deutschland bzw. der EU befindet – denn dann geht es schnell auch noch um Haftungsfragen.
Komplizierte Haftungsfragen
Einen passenden Lieferanten beim Dropshipping zu finden, ist keine leichte Aufgabe – schließlich muss er zuverlässig sein, schnell versenden, hohe Warenbestände haben, niemals Out-Of-Stock sein, Ihnen qualitativ hochwertige Bilder und Produktbeschreibungen zur Verfügung stellen und Ihnen die Produkte zu guten Preisen anbieten, damit Sie möglichst hohe Gewinnmargen haben.
Als wäre das nicht schon Herausforderung genug, kommt es leider in der Realität vor, dass einige Lieferanten nicht so seriös sind, wie sie behaupten. So kann es z.B. passieren, dass Sie als Händler nicht wissen, woher die Waren wirklich stammen oder Lieferanten illegal Logos anderer Unternehmen verwenden und damit Schutzrechte verletzen. Zwar können Händler mit einem rechtssicheren Dropshipping-Vertrag diese Probleme vermeiden – doch dies ist vielen E-Commerce-Einsteigern nicht bewusst.
Stattdessen greifen viele aufgrund der vermeintlich günstigen Konditionen auf Lieferanten aus China zurück, um im Preiskampf die Oberhand zu gewinnen. Was aus unternehmerischer Sicht verständlich sein mag, kann aber schnell zu weiteren Problemen führen. Denn in China gelten andere Gesetze und Vorschriften – z.B. was die Produktsicherheit betrifft. So werden zum Teil etwa Zusatzstoffe verwendet, die in der EU nicht erlaubt sind oder die Produkte werden nicht ausreichend auf ihre Sicherheit getestet.
Das wirft nicht nur bei Produkten Probleme auf, die solche Sicherheitsprüfungen erfordern, wie etwa Schutzausrüstungen, Elektronik oder Spielzeuge. Diese sind zwar, auch wenn sie aus China kommen, nicht selten mit einem CE-Kennzeichen versehen – dieses ist dann aber gefälscht und auf die Angaben kein Verlass. Auch bei anderen Produkten wie Kosmetik, Kleidung, Schmuck, Produkte für Kinder und Babies und lizenzierten Waren sollten Dropshipper besser auf einen Versand aus China verzichten.
Denn insbesondere wer auf AliExpress als Lieferanten zurückgreift, sollte sich eins bewusst sein: Zwar haftet grundsätzlich der Hersteller, wenn das Produkt Schäden beim Kunden verursacht. Aber da China kein EU-Land ist, ist das in diesem Fall der Dropshipper selbst.
Schwieriger Markenaufbau und Kundenbindung
Wer sich für Dropshipping entscheidet, sollte sich bewusst sein, dass der Aufbau einer Marke und damit die langfristige Bindung der Kunden an den eigenen Online-Shop zum Teil mehr als schwierig ist. Mal davon abgesehen, dass Sie ohnehin viel Zeit, Geld und Energie in Ihre Kunden investieren müssen, kann das gesamte Konzept des Dropshippings diese Mühe zunichte machen. Denn auch wenn Sie das Produkt schließlich erfolgreich an Ihre Kunden verkaufen: Die Anerkennung erhalten Sie nur selten.
Ihr Kunde sieht weder anhand der Verpackung noch am Produkt selbst, woher es kommt – schließlich steht Ihr Logo ja auch nirgendwo drauf. Den Shop selbst vergessen viele Kunden schnell und achten stattdessen auf die Marke des Produkts. Das ist – wenn es sich nicht um ein billiges No-Name-Produkt aus China handelt – dann das Logo des Herstellers.
Erfolgreiches Markenbranding ist jedoch entscheidend für den Geschäftserfolg im E-Commerce, da Käufer meist zuerst in ihren bevorzugten Online-Shops nach neuen Produkten suchen. Schaffen Sie es nicht, die Kunden an Ihren Shop zu binden, erhalten Sie nie den notwendigen Traffic, der es ihnen erlaubt, sich von der Konkurrenz abzuheben und überzeugende Gewinne zu erzielen.
Wie können Händler die Risiken beim Dropshipping vermeiden?
Dropshipping eignet sich als Konzept vor allem für Unternehmen, für die der E-Commerce kein Neuland ist. Für Händler, die noch nicht im Onlinehandel etabliert sind, wird es hingegen nicht einfach. Wer sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen will, sollte es grundsätzlich ernst nehmen und als richtiges Business sehen. Wer hingegen denkt, das schnelle Geld mit wenig Kapital vom Wohnzimmer aus machen zu können, wird schnell enttäuscht werden.
Möchten Sie einen Dropshipping-Shop aufbauen, sollten Sie auf folgende Punkte achten:
- Professionalität: Erstellen Sie einen professionellen Shop. Bearbeiten Sie die vom Lieferanten bereitgestellten Produktfotos einheitlich oder machen Sie noch besser eigene Fotos der Produkte, indem Sie vorab Testbestellungen anfordern. Mit diesen können Sie zugleich die Ware auf ihre Qualität hin überprüfen.
- Marketingausgaben: Planen Sie ausreichend Budget für das Marketing ein. Finden Sie heraus, wer Ihre Zielgruppe ist und wo diese bevorzugt einkauft. Sammeln Sie genug Daten, um zu bestimmen, bei welcher Gruppe welche Anzeigen am besten funktionieren. Entscheiden Sie sich dann, wo Sie Traffic kaufen wollen (z.B. Facebook Ads, Google Ads, Instagram Ads).
- Produktwahl: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um die richtigen Produkte auszuwählen. Gewinnmargen versprechen vor allem Nischenprodukte, bei denen es weniger Konkurrenz gibt sowie sehr verkaufsstarke Waren.
- Kundenservice: Da Sie nur eingeschränkte Kontrolle über die Lieferkette haben, ist ein exzellenter Kundenservice entscheidend für den Erfolg Ihres Unternehmens – und das nicht nur bei Beschwerden. Achten Sie auf eine schnelle Antwortzeit, bearbeiten Sie Bestellungen zügig und geben Sie Ihren Kunden einen Mehrwert.
- Zeitaufwand: Unterschätzen Sie nicht den zeitlichen Aufwand, den ein Dropshipping-Shop benötigt – es ist eben kein einfaches Geschäftsmodell vom Sofa aus. Investieren Sie Ihre Zeit richtig: Kümmern Sie sich um Ihre Kunden, bauen Sie langfristige Beziehungen zu Ihren Lieferanten auf und betreiben Sie Marktforschung, um rechtzeitig auf Änderungen reagieren zu können.
- Markenaufbau: Kundenbindung und Markenaufbau hängen untrennbar miteinander zusammen. Nur wenn Sie es schaffen, eine starke Markenidentität mit Alleinstellungsmerkmalen aufzubauen, können Sie mit Ihrem Dropshipping-Shop im Wettbewerb bestehen.
Und: Erwarten Sie nicht, dass Sie direkt zu Anfang Geld mit Ihrem Dropshipping-Shop verdienen werden. Sie brauchen Geduld, finanzielle Mittel, Zeit und Know-how, um die doch nicht unerheblichen Nachteile von Dropshipping auszugleichen. Allerdings gilt auch: Nicht jedes Nachteil betrifft ausschließlich das Dropshipping-Konzept. Viele der genannten Punkte sind Herausforderungen, vor die jeder E-Commerce-Händler gestellt ist.
Fazit: Dropshipping ja oder nein?
Dropshipping kann sich als Geschäftsmodell durchaus lohnen. Nicht wenige Unternehmen nutzen es bereits seit Jahren und profitieren von den Vorteilen. Ob Dropshipping aber auch das geeignete Businessmodell für Ihre Geschäftsidee ist, müssen Sie selbst entscheiden. Denn insbesondere für Einsteiger können die Herausforderungen des Konzepts schnell zu echten Problemen werden – vor allem dann, wenn dem Gesamtkonzept keine durchdachte und krisensichere Preiskalkulation zugrunde liegt.
Für etablierte Unternehmen kann Dropshipping eine gute Möglichkeit sein, durch die Einsparung von Kosten im Fulfillment höhere Gewinne einzufahren. Wer sich jedoch im Onlinehandel erst behaupten muss, für den ist es möglicherweise nicht die richtige Wahl – trotz der geringeren Kosten bei Warenbestand, Lagerung, Verpackung und Versand. Damit Sie im E-Commerce mit Ihrer Geschäftsidee bestehen können, braucht es mehr: und zwar den nachhaltigen Aufbau einer Brand und eine langfristige Bindung zufriedener Kunden. Mit billigen Dropshipping-Produkten ist das meist nur schwer möglich.
Falls Sie jetzt enttäuscht sind, müssen Sie das nicht sein – denn die Vorteile von Dropshipping müssen ja nicht automatisch passé sein. Sie möchten ein Online-Business aufbauen, aber sich nicht um Lagerung, Verpackung und Versand kümmern? Kein Problem – wir von Apiando übernehmen das Fulfillment gern für Sie.
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